Als Klezmer bezeichnet am jüdische Volksmusik, wie sie bei Hochzeiten und anderen Festen gespielt wurde.
Werner Knubben aus Sigmaringen trägt die melancholisch/ heiteren jiddischen Lieder aus dem „Stetl“ mit viel Temperament und Begeisterung vor. Als Theologe (Landespolizeidekan) hat er sich intensiv
mit der jüdischen Theologie befasst und kann viel zur jüdischen Religion und zu den Liedern erzählen, die hauptsächlich in den „Steteln“ Osteuropas entstanden sind. Er wird dabei von drei
vielseitigen Musikern begleitet, die im oberschwäbischen Raum bestens bekannt sind. Bruno Bischofberger aus Herbertingen ist zwar als Banjospieler diverser Jazzbands bekannt, sein erstes Instrument
war jedoch das Akkordeon, das, wie auch die Klarinette, in der Klezmer-Musik eine wichtige Rolle spielt. Mit Jazz verbindet Klezmer die Improvisation und die vielgestaltigen Klangmöglichkeiten der
Klarinette vom Lachen bis zum Weinen, eine interessante Aufgabe für Hans Georg Rimmele aus Bad Saulgau. Kontrabass spielt Rudi König aus Altshausen, dessen musikalisches Spektrum von der
symphonischen Musik bis zu Unterhaltungsmusik und Jazz reicht.
Benannt haben sich das Quartett nach dem jiddischen Lied „Tsen Briider senen mir gewesen“.